Am Ende der Saison endet der Vertrag von Roman Neustädter bei den Knappen. Seit 2012 schnürt der 28-Jährige die Fußballschuhe für Schalke, wechselte damals ablösefrei von Borussia Mönchengladbach.
Die Gespräche mit den Verantwortlichen des Bundesligisten über eine Verlängerung sind im Gange, eine Entscheidung steht allerdings noch aus. Es scheint nicht ausgeschlossen, das die aktuelle Spielzeit die letzte für Neustädter im Trikot der Königsblauen wird:
"Ich weiß, wie schön die Bundesliga ist, aber sicher macht man sich da auch Gedanken darüber, wie es wäre, eventuell etwas Neues auszuprobieren", zitiert der "kicker" den Mittelfeldspieler, der durch die Verletzungen von Kapitän Benedikt Höwedes und Matija Nastasic in der aktuellen Saison vor allem aus Aushilfe in der Innenverteidigung zum Zuge kommt.
Russland-Pläne stocken
Während seine Zukunft beim Bundesligisten ungewiss ist, bleibt auch ein Engagement für die russische Nationalelf fraglich. Vor einigen Monaten äußerte der Verband sein Interesse an Neustädter, der familiäre Wurzeln in der Sowjetunion besitzt und der Idee aufgeschlossen gegenübersteht.
"Ich habe den Antrag gestellt und weiß nicht, woran es hängt", so der Schalker. "Ich habe den russischen Nationaltrainer darüber informiert. Er hat gesagt, dass er das sehr schade findet, meinte aber, dass die Hoffnung noch nicht verloren ist. Wir müssen jetzt mal schauen, wie sich das in den nächsten Wochen entwickelt."