Roman Neustädter
1. Bundesliga
Verliert Neustädter seinen Stammplatz?

jay-jay

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Nach der Verpflichtung von Matija Nastasic hatte Roman Neustädter eigentlich gehofft, seine Rolle im defensiven Mittelfeld wieder einnehmen zu können. "Ich hätte nichts dagegen, wieder im Mittelfeld zu spielen", so Neustädter laut "Der Westen". Zuvor hatte der 26-Jährige aufgrund der Verletztenmisere in der Abwehr immer wieder als Innenverteidiger ausgeholfen.

Doch nach drei Partien in der Startelf zu Beginn der Rückrunde saß der ehemalige Gladbacher gegen seinen Ex-Club und Eintracht Frankfurt über 90 Minuten auf der Bank. Jan Kirchoff und Marco Höger scheinen Neustädter im Zentrum den Rang abgelaufen zu haben, absolvierten die letzten beiden Partien über die volle Distanz.


Starke Konkurrenz durch Kirchhoff

Gerade Jan Kirchhoff könnte im defensiven Mittelfeld zur Konstante werden, sieht Trainer Roberto di Matteo in ihm doch einen Schlüsselspieler für die Zukunft aufgrund seiner starken Spieleröffnung.

Zwar zog Schalke die Kaufoption auf den aus München geliehenen Kirchhoff nicht, dies könnte allerdings auch in Verbindung mit der als zu hoch angesetzten festen Ablöse von sechs Millionen Euro stehen. "Nun werden wir aber die Chance nutzen, noch mal auf den FC Bayern zuzugehen", kündigte man in Person von Sportdirektor Horst Heldt bereits Nachverhandlungen an.

Einen Fingerzeig dürfte das Champions-League-Achtelfinale gegen Real Madrid liefern. Möglicherweise wollte Trainer Roberto di Matteo Roman Neustädter für diese wichtige Partie schonen. Ein wenig Spielpraxis zuvor hätte dennoch sicherlich nicht geschadet.

Weitere Konkurrenz droht im Schalker Mittelfeld nach der Rückkehr von Dennis Aogo, der in der Hinrunde in elf Pflichtspielen im Zentrum zum Einsatz kam. Auch Kevin-Prince Boateng ist nach dem Ablauf der Sperre für Klaas-Jan Huntelaar dort wieder ein Thema. Der Ghanaer half nach der Roten Karte für den Niederländer im Sturm aus.