Romano Schmid ist beim SV Werder Bremen nicht nur im zentralen Mittelfeld gefragt. Schon bald könnte es sein, dass er auf die Schiene ausweichen muss.
Der SV Werder ist durch den verletzungsbedingten Ausfall von Felix Agu nun noch abhängiger von Mitchell Weiser. Der Rechtsverteidiger blüht seit seinem Wechsel von Bayer 04 Leverkusen zu Grün-Weiß extrem auf, zeigt ansprechende Leistungen besonders in der Vorwärtsbewegung. Das Problem aktuell: Weiser steht bei vier Gelben Karten, damit kurz vor einer Sperre. Und einen Ersatz hat Bremen nicht!
Die Überlegung einiger Werder-Fans war eine einfache: Weiser und Niclas Füllkrug holen sich im wichtigen Spiel bei Mit-Aufsteiger Schalke ihre fünften Gelben Karten ab und sind damit in der schweren Partie beim FC Bayern München für ein Spiel raus. Doch da Weisers Vertreter Agu nun ausfällt, hat der SVW keinen etatmäßigen Ersatz mehr im Kader. Jean-Manuel Mbom kennt die Position zwar auch, ist aber ebenfalls verletzt! Weiser muss also eigentlich durchspielen bis zur WM-Pause.
Fritz nennt Schmid als möglichen Weiser-Ersatz
Dass sich der Ex-Leverkusener keine Gelbe Karte abholt, ist jedoch alles andere als sicher. Und deswegen sollte Trainer Ole Werner vorsichtshalber schon mal nach Alternativen schauen. Im Blickfeld ist diesbezüglich offenbar schon Schmid. Der Österreicher hat sich aktuell auf der Achterposition festgespielt, könnte demnächst aber für ein Spiel auf der rechten Schiene gefragt sein.
„Wir hoffen natürlich, dass Mitch gesund bleibt. Romano Schmid hat es auf der Position auch schon ordentlich umgesetzt. Es liegt an Ole und seinem Team, zu schauen, was die beste Alternative wäre“, wird Werders Leiter des Lizenzbereichs, Clemens Fritz, von der Bild zitiert. Schmid hatte die Position auf der rechten Seite schon mal als Aushilfe besetzt und wäre damit wohl die erste Alternative.
Da Coach Werner viele Optionen hat, das zentrale Mittelfeld zusammenstellen – auch ohne Schmid – dürfte diese Option eine naheliegende sein. So oder so: Schmid ist derzeit aus der Startformation des SVW kaum wegzudenken.