Mittelfeldspieler Romano Schmid, der in diesem Sommer vom Wolfsberger AC (Leihe) zurück zum SV Werder Bremen gekehrt ist, hatte trotz guter Ansätze in der Vorbereitung keinen Weg in den Kader für das DFB-Pokalspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena gefunden. Nach der Partie erklärte Trainer Florian Kohfeldt die Gründe.
Eine Verletzung beim kleinen Österreicher, der nur 1,68 Meter groß ist, schloss der Coach der Hanseaten dabei aus. "Nein. Romano war längere Zeit bei der Nationalmannschaft, hat nur wenig in Bremen mit dem Team trainiert", so Kohfeldt, der die Nichtberücksichtigung mit der fehlenden Trainingszeit begründete.
In der Woche vor dem Pflichtspielstart war Schmid – genau wie Teamkollege Marco Friedl – noch für die U21-Nationalmannschaft Österreichs im Einsatz. Gegen England (1:2) und Albanien (1:5) kam er auf 69 Einsatzminuten.
Woltemade hatte gegen Jena die Nase vorne
Für die Achter- beziehungsweise Zehnerposition hat Kohfeldt neben Schmid noch Youngster Nick Woltemade im Kader. Letztlich musste der Übungsleiter der Grün-Weißen sich zwischen den beiden für den verbliebenen Platz im 20er-Aufgebot entscheiden, "und da hat Nick sich durchgesetzt", so Kohfeldt. Es war eine "Konkurrenzentscheidung, ohne dass Romano Schmid etwas falsch gemacht hätte.
Hinsichtlich des Bundesligastarts gegen Hertha BSC am kommenden Samstag (15:30 Uhr) werden die Karten wieder neu gemischt. Um einen Platz im Kader zu erlangen, muss der 20-Jährige im Training allerdings überzeugend zu Werke gehen. Denn die Konkurrenz bei den Werderanern ist diese Saison groß.