Romano Schmid
SV Werder Bremen
Dauerbrenner Schmid für Trainer Werner „schwer zu ersetzen“

Thorben Lorenzen

© imagoimages / Sven Simon

Mittelfeldspieler Romano Schmid hat in dieser Saison bereits 22 Pflichtspiele von Beginn an in den Beinen und wirkte zuletzt etwas überspielt. Grund genug für Trainer Ole Werner auf der Spieltagspressekonferenz eine Lanze für seinen Leistungsträger zu brechen.

„Romano hat ein Jahr erlebt, in dem viel los war und in dem er wenig längere Pausen hatte,“ begann der Coach rückblickend. Seit Beginn der Saison kam er in allen 16 Pflichtspielen für Werder von Beginn an zum Einsatz und zudem sechsmal für die Nationalmannschaft Österreichs.

An eine Pause war nie zu denken, weshalb auch ein kleiner Leistungsabfall zum Ende des Jahres zu verschmerzen sei. „Es kann sein, dass er in den letzten Wochen in der einen oder anderen Situation auch mal ungenauer war als zuvor.“ Was laut Werner aber nichts am Standing des Österreichers ändert: „Er gibt uns als Mannschaft immer noch so viel Energie und Kraft auf dem Platz. Wenn man sich anschaut, wie viele Spiele er dieses Jahr gemacht hat, ist das nicht hoch genug zu bewerten.“

Gerade deshalb sei Schmid für den Trainer kaum zu ersetzen und wird auch am Wochenende gegen den FC St. Pauli (Samstag, 18:30 Uhr) wieder in der Startformation der Bremer stehen. „Er ist für uns ein Spieler, der extrem wichtig und schwer zu ersetzen ist, wenn er mal nicht da ist.“


Schmid wechselt den Berater

Das große Leistungsvermögen von Schmid ruft natürlich auch die Konkurrenz auf den Plan. So soll der Aston Villa FC aus der englischen Premier League Interesse am Österreicher haben. Der SVW erteilte einem möglichen Winterwechsel zunächst aber eine Absage. Dennoch steht ein Abgang im kommenden Sommer weiterhin im Raum. Der Vertrag des Bremers läuft noch bis 2026 und passend dazu hat Schmid laut Informationen der DeichStube gerade seine Berateragentur gewechselt.

Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis wieder Bewegung in mögliche Spekulationen um den Dauerbrenner kommt.