"Wenn jetzt ein englischer Klub bei mir anfragt? Dann würde ich sagen: Danke, nein", bekundete Rune Jarstein, seines Zeichens Nummer eins im Tor von Hertha BSC, erst Ende des Vorjahres in Bezug auf seine weitere Zukunft. Offenbar ist dieses Szenario in der Winterpause eingetreten.
Nach Informationen der "Bild" streckten zwei Vereine aus der Premier League im Winter die Fühler nach dem 32-Jährigen aus, meldeten sich deshalb bei Spielerberater Jim Solbakken. "Ja, es stimmt. Es gab in der Winterpause Anfragen einiger Klubs", bestätigt der Agent laut dem Boulevardblatt, "aber Rune wollte davon nichts wissen". Jarstein (Vertrag bis 2019) untermauert Jarstein die Aussagen seines Beraters: "Ich wollte nicht einmal die Namen der Klubs wissen."
Als Beweggrund für die Entscheidung seines Klienten sieht Solbakken die lange Anlaufzeit, der es bedurfte, um in einer der großen Ligen Europas anzukommen und Fuß zu fassen. "Rune musste lange darum kämpfen, um sich in einer europäischen Topliga durchzusetzen. Er will Berlin jetzt nicht verlassen", so seine Erklärung.
Jarstein verließ seine norwegische Heimat Anfang 2014 in Richtung der deutschen Hauptstadt, wo er im Grunde genommen erst seit dieser Saison offiziell der Platzhirsch zwischen den Pfosten ist.