Rune Jarstein
1. Bundesliga
Jarstein und Schwolow sollen sich "heißen Kampf" liefern

Fabian Kirschbaum

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Etwas überraschend hat Hertha BSC einen echten Transfercoup auf der Torhüterpostion an Land gezogen. So konnte die Alte Dame in dieser Woche Alexander Schwolow, den langjährigen Stammtorhüter des SC Freiburg, verpflichten. Das hat nun natürlich Auswirkungen auf Berlins Stammtorhüter, Rune Jarstein: Denn Schwolow kommt mit Ambitionen, die Nummer eins zu werden.

Gegenüber dem "kicker" schilderte Hertha-Manager Michael Preetz die aktuelle Situation der beiden Torhüter und Kontrahenten nun detailliert. Dabei lobte der Fußballfunktionär den 28-jährigen Neuzugang noch einmal, als einen Schlussmann, der in den vergangenen Jahren "überdurchschnittlich performt hat und ein fertiger Torwart ist". Schwolow erfülle alle Anforderungen von Cheftrainer Bruno Labbadia.


Wachablösung nach fünf Jahren?

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich Jarstein hinsichtlich der Saison 2019/20 neu beweisen muss, vor allem da er in der vergangenen Runde mehrmals patzte und sogar zwischenzeitlich von Thomas Kraft ersetzt wurde. Nichtsdestrotz machte Preetz auch für den 35-jährigen Norweger die Wertschätzung deutlich und verweigerte Schwolow eine direkte Stammplatzgarantie:

"Alex kennt die Situation, auch er weiß, dass Rune ein guter Torwart ist und seit fünf Jahren bei uns im Tor steht. Deshalb werden sich beide einen heißen Kampf liefern." In der Vorbereitung wird sich nun also zeigen müssen, wer sich letztlich den Platz zwischen den Pfosten sichert. Wenn Jarstein den Kampf verlieren sollte, werde er laut Preetz fest als Ersatzkeeper eingeplant und nicht abgegeben.


Wer wird Eurer Meinung nach die neue Nummer eins bei der Hertha?