Sportlich ist es ruhig geworden um Keeper Rune Jarstein. Der langjährige Stammtorhüter von Hertha BSC hat mit der Verpflichtung von Alexander Schwolow (kam Anfang August vom SC Freiburg) seinen Status als Nummer eins verloren und nahm seitdem als Nummer zwei bisher bei allen Pflichtspielen in dieser Saison auf der Berliner Bank Platz.
Der Norweger, der im vergangenen September seinen 36. Geburtstag feierte, will aber wohl demnächst wieder mehr Spielzeit haben: Er soll deshalb über einen Abgang im Winter nachdenken. Das geht aus einem Bericht der "Bild" hervor, wonach Jarstein mit der Rolle des Ersatzkeepers überhaupt nicht klarkommt.
Gut für ihn: Angebote aus seiner norwegischen Heimat sollen dem Schlussmann, der bei der Hertha noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 besitzt, bereits vorliegen. Letzten Endes bleibt aber abzuwarten, wie die Blau-Weißen denken und auch sportlich auf der Torwartposition in naher Zukunft planen. Denn laut dem Boulevardblatt soll die Hertha bei einem Winterwechsel noch nicht mitspielen.
Was darin begründet liege, dass nur Nils Körber als Ersatz für Schwolow den Verantwortlichen zu "riskant" sei. Und was im Umkehrschluss wohl heißt, dass die Berliner entweder noch einen talentierten Nachwuchskeeper holen oder Jarstein eben zum Bleiben gezwungen ist. Insgesamt dürfte das letzte Wort also noch nicht gesprochen sein – im Hinblick auf die Transferwochen im Januar.