Hinter Sadio Mané liegt sein kürzester Startelfeinsatz im Trikot des FC Bayern München. Nach dem DFB-Pokalspiel beim FC Augsburg (5:2) erläuterte Trainer Julian Nagelsmann die frühe Herausnahme des Neuzugangs.
Der Senegalese blieb in der Partie leistungsmäßig blass und fiel am ehesten durch vergebene Torchancen auf. Bereits in der 58. Minute war Schluss. Mit einer etwaigen Verletzung hatte die Auswechslung aber nicht zu tun. Und auch an der Darbietung wollte Nagelsmann keine großartige Kritik äußern. „Er war einfach müde und nicht bei 100 Prozent“, verriet er auf der Pressekonferenz nach der Partie.
Der Hintergrund: Mané war zu Wochenbeginn in Paris, um bei der Preisverleihung zum Ballon d’Or (2. Platz für Mané) anwesend zu sein. Anschließend habe er „die ganze Nacht nicht geschlafen“, so Nagelsmann. „Ich wollte ihn trotzdem von Beginn an spielen lassen, damit er seinen Rhythmus behält“, begründete der Bayern-Trainer die erneute Startelfnominierung – wettbewerbsübergreifend die achte hintereinander.
Nach der Pokalnacht hat Mané noch zwei weitere Nächte, um seinen Schlafhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dann geht es für München zum Tabellenvierten nach Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr).