Unter Trainer Thomas Schaaf hat Salif Sané zur Rückrunde an sportlichem Stellenwert eingebüßt. Der 25-jährige Senegalese, eigentlich Stammkraft und Leistungsträger auf der Sechser-Position, wurde vom ehemaligen Werder-Coach zum Auftakt gegen Darmstadt (1:2) zunächst im rechten Mittelfeld aufgeboten, ehe es ihn auf die Ersatzbank verschlug. Dem Vernehmen nach soll er bei Hannover 96 mittlerweile nicht mehr glücklich sein.
Das und der Umstand, dass die Niedersachsen dem Abstieg aus der Bundesliga entgegentaumeln (14 Niederlagen in 20 Partien), dürfte Sané aktuell für einige Klubs interessant machen. Ob sein Vertrag auch Gültigkeit für das Unterhaus besitzt, ist nicht bekannt.
Ein Verein, der den Defensivspezialisten im zurückliegenden Sommer angeblich unbedingt haben wollte, war der 1. FC Köln – Sané galt als Wunschkandidat von Geschäftsführer Jörg Schmadtke. Doch die Roten lehnten ab, verlängerten das Arbeitspapier stattdessen bis 2018.
Ein Aufflammen des alten Interesses hat der Manager der Rheinländer auf Nachfrage des "Geissblog" demgegenüber dementiert: "Derzeit ist er kein Thema", versicherte Schmadtke und schob die Begründung hinterher: "Erstens, weil er seinen Vertrag langfristig verlängert hat und zweitens, weil wir über andere Optionen nachdenken."