Während Salif Sané auf Länderspielreise ist, will man bei Hannover 96 ausloten, ob es eine gemeinsame Zukunft über den Sommer hinaus gibt. Zwar gilt die Vertragsbindung noch bis 2020, das Papier beinhaltet jedoch eine Ausstiegklausel. Klubs aus der 1. Bundesliga sollen auf der Lauer liegen, darunter Borussia Dortmund und der FC Schalke 04.
"Wir sind nicht Herr des Verfahrens", bestätigt Präsident Martin Kind laut "Neue Presse" die Möglichkeit des vorzeitigen Ausstiegs. Gezogen werden müsste die Klausel, die im Bereich von acht ("Neue Presse") bis rund neun ("kicker") Millionen Euro verortet wird, bis Ende April.
In dieser Woche ist "ein Gespräch mit Salifs Berater" anberaumt, verrät der 96-Boss, der natürlich versichert, dass man den Abwehrchef halten wolle. Bereits erfolgte Gespräche zwischen Sportdirektor Horst Heldt und Berater Phillipe Sol stuft Kind als positiv ein: "Salif fühlt sich sehr wohl in Hannover."
Im Fall des Abschieds dürfte Hannover aber eher darauf hoffen, dass es Sané ins Ausland zieht, weil in puncto Ausstiegsklausel dann etwa drei Millionen Euro mehr an Ablöse anfallen würden – kolportiert wird eine festgeschriebene Summe von elf Millionen Euro.
Laut Informationen der "Neue Presse" sei in der Premier League, mit der der Senegalese immer wieder in Verbindung gebracht wird, aber kein besonders großes Interesse gegeben. Bei Borussia Dortmund dagegen schon. Auch der FC Schalke 04 sowie weitere Klubs aus dem Oberhaus buhlen nach Angaben des Blatts um den 27-jährigen Verteidiger.
Der "kicker" merkte Ende letzter Woche schon an, dass auch Borussia Mönchengladbach der Werdegang Sanés nicht entgangen sei. In der Vergangenheit waren außerdem Wolfsburg, Köln und Berlin am Hannoveraner dran.