Wie der "kicker" am Donnerstag berichtet, will Salif Sané sofort wieder voll belastbar für seine Farben (FC Schalke 04) sein, wenn die Bundesliga ihren Spielbetrieb fortsetzt. Dies wird am 16. Mai der Fall sein – auf die Knappen wartet beim Re-Start dann direkt das Revierderby gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr).
Dass es mit der Einsatzfähigkeit am übernächsten Wochenende sogar klappen könnte, machte allerdings nicht der Spieler selbst deutlich, sondern Sascha Riether, Koordinator der Schalker Lizenzspielerabteilung. Dieser zeigte sich im Gespräch mit dem Fachmagazin hoffnungsvoll und optimistisch, hatte jedoch auch noch einen großen Vorbehalt respektive merkte eine große Hürde an.
"Wir freuen uns sehr, dass Salif seit einiger Zeit wieder auf dem Platz steht. Er trainiert ganz normal und macht alle Übungen mit", sagte der 37-Jährige zunächst über aktuellen Zustand des Innenverteidigers, der sich nach seinem Korbhenkelriss im Außenmeniskus (samt Operation) aus dem vergangenen November wieder Schritt für Schritt zurückgearbeitet hat.
Sané muss noch Hürde der Belastung im Mannschaftstraining nehmen
Anschließend führte Riether weiter aus, dass Sané noch eine große Hürde auf seinem Weg zum Comeback nehmen muss: Nämlich die deutlich höhere Belastung im Mannschaftstraining, das jetzt nach der Coronavirus-Zwangspause ansteht. "Wir müssen abwarten, wie sein Körper darauf reagiert, wenn es so weit ist", so der ehemalige Spieler und jetzige Funktionär weiter.
Danach ließ er aber genauso folgende Worte fallen, welche die Hoffnungen der Verantwortlichen auf Schalke verdeutlichen: "Wenn sich der Verlauf so fortsetzt wie bislang, dann kann es gut sein, dass er gleich zum Re-Start wieder eine Option ist."
Dafür werde die medizinische Abteilung der Königsblauen auch jeden Tag das Knie des Abwehrmanns kontrollieren und schauen, ob es "möglicherweise reagiert". Mit diesem Prozedere wolle man Senegalesen, der bis zu seiner Verletzung am 10. Spieltag eine starke Saison spielte, vor einem etwaigen Rückschlag bewahren.