Der 1. FC Köln hat durch die Verkäufe von Yannick Gerhardt und Kevin Vogt dem Vernehmen nach rund 15 Millionen Euro eingenommen, Neueinkäufe auf zwei Schlüsselpositionen könnten als Folge dessen vorantreiben werden.
Ein torgefährlicher Offensivspieler habe für Sportdirektor Jörg Schmadtke oberste Priorität, berichtet der "kicker". Dazu soll noch ein Sechser kommen, schließlich haben die Kölner auf dieser Position ja auch zwei Spieler abgegeben. Schmadtke wünscht sich "ein bis zwei ganz schnelle Transfers", noch am Wochenende soll der erste Deal stehen.
Auf der Doppelsechs bleibe Hannovers Salif Sané der heißeste Kandidat. Für heute sei ein Treffen zwischen Schmadtke und dem Spielerberater anberaumt. Diese Personalie soll dennoch unabhängig von den zwei gewünschten Transfers laufen. Der FC hat noch nicht mit Hannover gesprochen, ein so zeitnaher Vollzug wäre daher ausgeschlossen. Auch die von 96 geforderten zehn Millionen Euro Ablöse wolle Köln nicht annähernd zahlen.
Sané würde allerdings gut in die Kölner Mannschaft passen, könnte sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Dreierkette als Innenverteidiger auflaufen, ist dazu stark im Kopfballspiel. Der 25-Jährige lief letzte Saison 31-mal für Hannover auf, erzielte zwei Tore, sein Vertrag ist bis 2018 datiert.
Die "BILD" berichtet derweil über eine in diesem Zusammenhang zuträgliche Verbindung zwischen Sané und Kölns Torjäger Anthony Modeste. Die beiden haben von 2010 bis 2013 zusammen in Bordeaux gespielt, seien seitdem eng befreundet. Nun könnte ein Wiedersehen in Köln anstehen.