Die Überraschung von Kölns Geschäftsführer Jörg Schmadtke über das seitens Hannover 96 abgelehnte FC-Angebot für Salif Sané hat sich mittlerweile in Unverständnis gewandelt. "Ich bin erstaunt über die Absage", räumt der 52-Jährige ein, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Niedersachsen ihren Mittelfeldspieler – allerdings mit einer Preisauszeichnung von zehn Millionen Euro – mehr oder weniger zum Verkauf freigegeben haben.
"Doch jetzt sagen sie, dass sie weiter mit ihm planen", so der verwunderte Manager. Nach Angaben des "kicker" lag das Angebot der Geißböcke für den 25-jährigen Senegalesen offenbar in einem Bereich deutlich unter fünf Millionen Euro.
Was die Beziehung zwischen Domstadtklub und Spieler anbelangt, gibt es demgegenüber schon eine Übereinkunft über einen Wechsel, wie Schmadtke konstatiert: "Wir sind uns mit dem Spieler einig." Sollte sich das Geschäft realisieren lassen, würde sich Köln vor dem Hintergrund der vielseitigen Einsetzbarkeit des Defensivakteurs "höchstwahrscheinlich nicht" um noch einen neuen Innenverteidiger bemühen.
Gleichwohl müsse schauen, "wie lange man an einer Sache festhält", erklärt Schmadtke. Sané ist jedenfalls nicht die einzige Option: Der FC lasse zwei, drei Dinge parallel laufen "und wir haben auch einen zweiten Kandidaten, der auf der Sechs und auch in der Abwehr spielen kann".