Salif Sané
2. Bundesliga
Köln verzichtet auf weiteres Gebot

Max Hendriks

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Die Anzeichen, dass Salif Sané die kommende Saison nun doch mit Hannover in Liga Zwei antreten wird, verdichten sich. Die Verhandlungen mit dem 1. FC Köln gestalten sich seit Wochen schwer, trotz einer Einigung zwischen Spieler und interessiertem Verein wird ein Transfer eher nicht zustande kommen.

Denn wie die "BILD" berichtet, wurde auch das neueste Angebot der Domstädter von Hannovers Verantwortlichen abgelehnt. Rund fünf Millionen Euro sollen die Kölner Anfang letzter Woche offeriert haben, hinsichtlich des ersten Gebots war noch von 3,5 Millionen die Rede. Am Dienstag folgte dann aber die Absage von 96. Bereits vorher wurde berichtet, dass die Niedersachsen wohl mindestens acht bis zehn Millionen Euro erzielen wollten.

So bestätigt auch der Kölner Geschäftsführer Jörg Schmadtke das Angebot und erläutert die weitere Vorgehensweise: "Wir haben ein neues Angebot abgegeben, das war sehr gut. Aber wir respektieren auch die Absage. Ein neues Angebot wird es von uns nicht mehr geben", zitiert die "BILD" den Manager.

Trotz des kategorischen Neins des Managers sieht das Blatt den Transfer aber noch nicht vollends gescheitert. So bestünde zum Beispiel die Möglichkeit, dass sich Hannover doch zu einem Verkauf zu der gebotenen Summe aus Köln zufriedengibt – vor allem, falls 96 keinen wechselwilligen Spieler in seinen Reihen will.

Doch 96-Sportchef Martin Bader stellt bereits klar: "Wir planen mit Salif für die gesamte Saison. Es gibt keinerlei Klausel in seinem Vertrag. Weder für den Sommer noch für den Winter." Aktuell ist Sané noch bis 2018 an den Bundesligaabsteiger gebunden.