Im Fall von Salif Sané bahnt sich wohl eine Wende an. Einige Bundesligisten - darunter vor allem auch der 1. FC Köln - haben zuletzt ihr Interesse an dem 25-Jährigen Defensivspieler der Hannoveraner bekundet. Mit den Kölnern sei sich Sané sogar bereits weitgehend einig gewesen.
Doch nun könnte die Zukunft des Senegalesen in der kommenden Saison bei Hannover in der zweiten Bundesliga liegen. Martin Kind, der Präsident der 96er, sprach gegenüber der "BILD" ein Machtwort aus: "Der Trainer hat gesagt, dass Sané eine wichtige Rolle spielt. Deshalb planen wir mit Sané. Er bleibt", so der 72-Jährige.
Auf eine mögliche Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2018 datierten Arbeitspapier habe Sané damals laut dem Blatt verzichtete. Deshalb sind die Niedersachsen nun nicht gezwungen, ihren Leistungsträger ziehen zu lassen. "Wir wissen um die Bedeutung von Salif Sané. Unser Ziel ist der direkte Wiederaufstieg, diesem Ziel wird alles untergeordnet", so Kind weiter.
Unverkäuflich sei der defensive Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Saison auch vermehrt auf der Innenverteidigerposition eingesetzt wurde, aber gewiss nicht. Sollte noch ein Angebot "um die 10 Mio" eingehen, "müssten wir uns noch einmal differenziert damit auseinandersetzen. Das ist für einen Klub wie 96 selbstverständlich", so Präsident Kind, der dieses Szenario jedoch für unwahrscheinlich erachtet.