Salih Özcan
VfL Wolfsburg
Özcan darf sich gegen Bayern Chancen ausrechnen

Bennet Stark

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Nach dem schlechten Saisonstart mit zwei Punkten aus fünf Spielen muss sich beim 1. FC Köln etwas tun. Vor dem schweren Heimspiel gegen den FC Bayern München wird Cheftrainer Markus Gisdol dabei aller Voraussicht nach seine Mittelfeldzentrale umbauen, denn diese hatte ihn zuletzt nicht überzeugen können.

"Natürlich denke ich auch über personelle Veränderungen nach im Zentrum, weil mir das nicht gefallen hat [in Bezug auf das 1:1 gegen Stuttgart, Anm. d. Red.]", erklärte der Coach der Rheinländer auf der Pressekonferenz vor dem Bayern-Spiel. Besonders die defensiveren Ellyes Skhiri und Elvis Rexhbecaj müssen demnach um ihre Plätze bangen. Marco Höger oder Sava-Arangel Cestic könnten reinrücken.


Özcan hilft Robustheit im Duell mit Duda

Nach Einschätzung des vereinsnahen "GEISSBLOG.KOELN" darf sich auch Salih Özcan Chancen auf einen Startelfeinsatz ausrechnen, am ehesten aber für den offensiven Mittelfeldspieler Ondrej Duda. Gisdol sieht Özcan nämlich nicht als Sechser, sondern eher als Achter oder Zehner. Özcan wäre gegen Bayern möglicherweise die bessere Wahl, da er körperlicher in seinem Spiel ist.

Allerdings muss auch gesagt werden: Gisdol war bis zuletzt mit den Leistungen Özcans noch nicht ganz zufrieden. In der Vorbereitung auf die Saison sowie gegen Hoffenheim leistete sich der 22-Jährige Nachlässigkeiten in der Defensivarbeit. Dafür konnte er zuletzt nach Einwechslung gegen Frankfurt überzeugen.

Ob Gisdol letztlich den Tausch von Duda zu Özcan vornimmt, bleibt abzuwarten. Ebenso, ob es im defensiven Mittelfeld einen Wechsel geben wird.