Salim Khelifi
2. Bundesliga
Khelifi dreht auf

bengt123

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Als Salim Khelifi, ein Schweizer U-Nationalspieler, im Januar 2014 an die Hamburger Straße wechselte, machte sich unter den Braunschweiger Fans angesichts der zu erahnenden Fähigkeiten des feinen Technikers schnell Vorfreude breit.

In der Bundesliga kam der damals 19-Jährige zwar auch aufgrund von Verletzungen nur einmal zum Einsatz, erzielte dabei jedoch beinahe den Führungstreffer gegen den FC Augsburg am vorletzten Spieltag, der letztendlich den Relegationsplatz für die Löwen bedeutet hätte. Doch es sollte nicht sein, Khelifi verpasste die Chance, sich in Braunschweig unsterblich zu machen, der BTSV stieg gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga ab.

Auch im Unterhaus konnte sich der Dribbler nicht wie erhofft durchsetzen, schaffte es nur ein einziges Mal in die Startelf und stand teilweise gar nicht im Aufgebot der Eintracht.

2015/16 scheint alles anders zu sein: Der Schweiz-Tunesier durfte bislang in neun Ligaspielen von Beginn an ran - unter Rotations-Trainer Torsten Lieberknecht quasi ein Stammspieler.

Wichtiger aber noch ist, dass Khelifi bei seinen Einsätzen bereits vier Tore gelangen, dabei zwei regelrechte Meisterstücke, von denen eines für die Wahl zum Tor des Monats nominiert wurde. "In diesen Salzstangen steckt viel Power", sagte Lieberknecht einmal augenzwinkernd auf einer Pressekonferenz über seinen schmächtigen Schützling.

Über die verpassten zwei Punkte im Löwen-Duell ärgert sich Khelifi, der aktuell bei der Schweizer U21 weilt: "Ich bin enttäuscht über unser 0:0 gegen 1860 München." Die Tatsache, wie der 21-Jährige ein Unentschieden gegen den Tabellenvorletzten einordnet, zeigt den Anspruch, den das Talent mittlerweile an seine Mannschaft und besonders sich selbst hat.