Ein einziges Tor konnte Salomon Kalou bisher in der Vorbereitung erzielen, nach wie vor wartet man bei der Hertha auf den Durchbruch des Ivorers. Aufgrund mangelnder Alternativen - Julian Schieber fehlt verletzungsbedingt noch bis Ende August - wurde bereits Außenbahnspieler Nico Schulz im Sturm getestet, genau wie Genki Haraguchi.
"Er ist körperlich in guter Verfassung und in meinen Augen auch ballsicherer als im Vorjahr. Was fehlt, ist das letzte Quäntchen", hält Manager Michael Preetz laut "kicker" die Hoffnung aufrecht, dass der Nationalspieler doch noch durchstartet in der Hauptstadt.
Allerdings scheint Trainer Pál Dárdai mehr und mehr die Geduld zu verlieren. "Ich kann es nicht selbst machen, ich bin kein Zauberer", hadert der Ungar mit den vergebenen Chancen seines Teams.
Hertha BSC jedenfalls sondiert bereits den Spielermarkt. "Wir werden die Situation in unserem Angriff sehr genau beobachten", kündigt Preetz an. Ein spielstarker, schneller Angreifer wird gesucht.
Für die Perspektiven von Kalou, der noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, bedeutet die nach Ansicht des Fachmagazins: Alles ist möglich - selbst ein Verkauf bis Ende August.