Salomon Kalou kommt nach schwerem Start in die Saison immer besser in Fahrt. In den vergangenen fünf Ligapartien gelangen dem Ivorer vier Tore und ein Assist. Doch für Hertha BSC steht nach den letzten zwei Begegnungen vor der Winterpause ein ungewisser Januar in Bezug auf ihren Stürmer bevor.
Durch eine mögliche Teilnahme am Afrika-Cup droht der 31-Jährige große Teile der Vorbereitung und auch den Rückrundenbeginn zu verpassen. Zum Jahresauftakt in Leverkusen fehlt Kalou in jeden Fall, die Spiele gegen Freiburg und Ingolstadt wären nur bei einem frühen Ausscheiden der Titelverteidiger von der Elfenbeinküste realistisch. Bei einem Finaleinzug könnte der Torjäger sogar noch Anfang Februar beim DFB-Pokal in Dortmund und bei der Ligapartie auf Schalke fehlen.
Daher kündigt Geschäftsführer Michael Preetz laut "kicker" an, mit Kalou zu reden, ob er nicht doch in der Winterpause bei der Hertha bleiben wolle. Sonderlich große Chancen sieht er jedoch nicht: "Er spielt für sein Land, auch für seine Familie. Er hat alles gewonnen, aber die Nationalmannschaft ist für Salomon immer noch eine Frage der Ehre. Falls er fährt, müssen wir ohne ihn klarkommen. Das haben wir im Sommer auch geschafft." Der 87-malige Nationalspieler betonte außerdem schon, dass es für ihn mit Sicherheit sein letzter Afrika-Cup sei.