Salomon Kalou von Hertha BSC visiert einen Wechsel in die MLS – der ersten Fußballliga in den USA – an. Das schreibt am Montag der "kicker", der zuletzt schon berichtete, dass das Spielermanagement einen Wechsel in die Staaten verhandelt.
Der Vertrag des Champions-League-Siegers von 2012 läuft noch bis zum Sommer. Der 34-Jährige wäre einem Engagement im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht abgeneigt. "Die MLS finde ich interessant. Die Liga wächst, immer mehr Leute interessieren sich in den USA für Fußball", so Kalou.
Das Transferfenster öffnet sich in Übersee offiziell im Februar und schließt erst am 7. Mai, was es dem Offensivspieler auch jetzt noch möglich machen würde, die Hauptstadt zu verlassen.
Keine Arbeitserlaubnis für die Insel
Auch mit einem Wechsel nach England wurde der Mann von der Elfenbeinküste in Verbindung gebracht. "England hätte mich sehr gereizt. Ich habe einen Anruf von meinem guten Freund John Terry bekommen, der jetzt Aston Villa coacht. [...] Unter ihm hätte ich gerne gespielt", verrät Kalou.
Ein Wechsel auf die Insel kam jedoch nicht zustande, weil der 34-Jährige keine Arbeitserlaubnis bekam. Für Nicht-Europäer ist es notwendig, eine gewisse Anzahl an Einsätzen für die Nationalmannschaft zu absolvieren. "Das war das Problem", sagt der Offensivmann, der nicht mehr für die Elfenbeinküste spielt.
Der 34-Jährige befindet sich schon länger auf dem Abstellgleis der Berliner und wurde nicht mit ins Wintertrainingslager genommen, sondern für die Klubsuche freigestellt. In dieser Saison stand Kalou nur fünfmal auf dem Rasen. Dabei konnte der Offensivspieler immerhin ein Tor beisteuern.