Als Neuzugang konnte Salomon Kalou in der Vorsaison seine fußballerischen Qualitäten nur in Ansätzen andeuten. In einer für Hertha BSC schwierigen Spielzeit, die am Ende um ein Haar in den Abstieg mündete, steuerte der ivorische Angreifer unterm Strich lediglich sechs Tore in 27 Partien bei.
Diesen Wert hat er in seiner zweiten Saison an der Spree längst überboten, liegt nach 27 Spieltagen in der Bundesliga (25 Einsätze) bei 13 Treffern und drei Vorlagen. Neben der generellen Positiventwicklung des Teams scheint ihm in diesem Jahr mitunter die Anwesenheit von Sedad Ibisevic zugutezukommen, mit dem Kalou – in der Regel über die linke Seite kommend – bislang gut harmoniert.
Über den sportlichen Aspekt hinaus rückt die Personalie angesichts des 2017 auslaufenden Arbeitspapiers allmählich auch in vertraglicher Hinsicht in den Fokus. "Das ist keine Sache mit höchster Dringlichkeit", erklärt Geschäftsführer Michael Preetz laut "kicker" in Sachen Vertragsverlängerung mit Kalou, "aber grundsätzlich absolut denkbar."
Nach Angaben des Sportblatts kann sich der 30-jährige Stürmer von der Elfenbeinküste ebenfalls einen über die Vertragslaufzeit hinausgehenden Verbleib in der deutschen Hauptstadt vorstellen – schließlich wolle er "mit Hertha weiter wachsen".