Nach seiner kurzzeitigen Abwesenheit wegen eines Trauerfalls ist Salomon Kalou bei der Hertha wieder im Training und in Sachen Fitness für das DFB-Pokalspiel gegen Jahn Regensburg am kommenden Sonntag einsatzbereit. Ob sich der Ivorer auch unter mentalen Gesichtspunkten wieder gefangen hat, will Trainer Pál Dárdai noch ausloten. Er ist aber guter Dinge: "Mein Eindruck ist, dass Salomon in Ordnung ist. Fußball wird ihm helfen", so der Ungar laut "Berliner Morgenpost".
Auf dem Platz könnte Kalou eine eher ungewohnte Rolle winken: Dárdai sieht den 30-jährigen Angreifer, der in den vergangenen beiden Jahren nahezu ausschließlich im Sturm oder auf der linken Seite (gelegentlich rechts) spielte, neben Vladimir Darida und Valentin Stocker als mögliche Alternative für das zentrale offensiven Mittelfeld.
"Auf der Zehn haben wir mehrere Optionen, da kann Vladi spielen, oder Valentin oder Salomon", erläutert der Coach. Keine Option ist demgegenüber der eigentlich für diese Rolle vorgesehene Neuzugang Ondrej Duda, der sich nach einer Sehnenreizung im Knie erst noch an die Belastung gewöhnen muss und nur individuell trainieren kann.
Eine zentrale Position hinter Stürmer Vedad Ibisevic hat Kalou in der vergangenen Saison immerhin einmal eingenommen: Am 29. Spieltag gegen Hannover 96 (2:2) setzte ihn Dárdai im offensiven Mittelfeld ein – dabei steuerte Kalou einen Treffer bei.