Laut der spanischen "Marca" haben sich der FC Schalke und Nationalspieler Sami Khedira auf einen Wechsel einigen können. Auf Wunsch des Spielers soll der Transfer allerdings erst am Saisonende bekanntgegeben werden. Das Blatt berichtet zudem, der 27-Jährige habe auch mit Borussia Dortmund verhandelt. Auch Offerten aus der englischen Premier League sollen ihm vorgelegen haben.
Bereits am Rande des Champions-League-Spiels der Knappen in Madrid gegen Real hatte Manager Horst Heldt ein Interesse der Königsblauen bekundet: "Ich glaube, dass Sami zu vielen Vereinen gut passen würde", so Heldt im Interview mit "Sky". Khedira sei Weltmeister, ein Leader, der bisher in seiner Karriere viel geleistet habe. "Er würde vielen Vereinen gut zu Gesicht stehen und natürlich würde er auch Schalke gut zu Gesicht stehen. Natürlich würden wir ihn nehmen, wenn er zu haben wäre."
Robert di Matteo dämpfte laut "RevierSport", angesprochen auf die Meldung der "Marca", die Erwartungen: "Letzte Woche habe ich auch gelesen, dass Thilo Kehrer bei Inter Mailand unterschrieben hat. Und der Junge war in der Schule. Ich würde nicht alles glauben, was so geschrieben wird."
In Spanien wird bereits seit Anfang der Saison über einen Abschied von Khedira spekuliert. Angeblich soll der im Sommer ablösefreie Weltmeister schon einen Vorvertrag beim FC Bayern München unterschrieben gehabt haben - was vom Deutschen Meister aber umgehend dementiert wurde: "Es liegt 0,0% Wahrheit in diesen Gerüchten", so Mediendirektor Markus Hörwick damals.
Nun führt die heißeste Spur also nach Gelsenkirchen: Manager und Spieler kennen sich bereits aus gemeinsamen Tagen in Stuttgart, wurden 2007 zusammen Deutscher Meister. Das Mittelfeld gilt auf Schalke dieser Tage als Problemzone, in den letzten Jahren versuchte man eine Reihe an Spielern aus (Jones, Kolasinac, Höger, Neustädter, Boateng, Matip, Kirchhoff, Neustädter, Goretzka, Aogo, Fuchs) - jedoch konnte sich eine dauerhafte Idealbesetzung nicht finden.