Steffen Baumgart, Chefcoach des SC Paderborn, hat sich am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Begegnung mit dem VfL Wolfsburg (Sonntag 18:00 Uhr) weder auf ein taktisches System noch auf seine Startspieler in der Mittelfeldzentrale (vollends) festlegen können. Gleichzeitig stellte der Übungsleiter aber auch heraus, dass Winter-Neuzugang Samúel Fridjónsson nun ein Kandidat für die Startelf sei.
Der 48-Jährige ließ für sich selbst dementsprechend auch noch ein, zwei Fragen offen – vor allem, wie er den gesperrten Klaus Gsasula (10. Gelbe) ersetzten wolle. "Da gibt es zwei, drei Möglichkeiten. Mit Vasi [Vasiliadis, Anm. d. Red.] auf der Sechs und Benno [Zolinski] vielleicht auf der Acht."
Und weiter: "Das Gleiche natürlich mit Samúel. Ihn das erste Mal auf der Sechserposition spielen zu lassen und Vasi vielleicht ein bisschen höher. Also da gibt es noch einige Möglichkeiten und Gedankengänge." So kommt für Baumgart sowohl ein 4-3-3 sowie auch ein 4-4-2 als taktische Formation in Betracht, und zwar mit unterschiedlichem Personal.
Für Fridjónsson könnte dies jedoch sein Bundesligadebüt bedeuten, nachdem ein Einsatz am letzten Wochenende gegen den SC Freiburg (2:0) wohl noch zu früh kam. Der Isländer scheint nun aber weitgehend in die Abläufe der Mannschaft integriert zu sein, um den Paderbornern im Abstiegskampf ab sofort weiterhelfen zu können.