Trotz einer in statistischer Hinsicht schwächeren Rückrunde, in der ihm nur ein einziger Treffer gelang, war es für Sandro Wagner angesichts der Aussicht auf die Champions-League-Teilnahme eine erfolgreiche erste Saison in Hoffenheim.
Aktuell kommt noch mit der Nominierung für den Confederations Cup in Russland ein persönlicher Erfolg für den Stürmer hinzu.
Aber ob Wagner, der am Wochenende in Bremen erstmals überhaupt für Hoffenheim auf der Bank Platz nehmen musste, im kommenden Jahr auch mit den Kraichgauern international auflaufen wird, könnte fraglich sein, gilt er doch als umworben.
Und das Interesse aus England, aktuell konkret von West Ham United und Swansea City, soll den Angreifer durchaus reizen: Laut Informationen des "kicker" flog Wagner zuletzt sogar schon einmal nach London, um sich über Optionen in England zu informieren. Offenkundig ziehe er einen Wechsel auf die Insel in Betracht.
Für den 30-Jährigen wäre es wohl eine der letzten Chancen, sich noch einmal in einer derart renommierten Liga beweisen zu können. Der TSG würde dabei ein ordentlicher Gewinn winken.
Für 2,8 Millionen Euro im Sommer aus Darmstadt gekommen, könne man nun wohl mit einer Ablöse im zweistelligen Millionenbereich für den Stürmer (Vertrag bis 2019) rechnen – wenn man sich zu einem Verkauf entschließen sollte.
Angesprochen auf eine etwaige Gesprächsbereitschaft des Klubs, wiegelte TSG-Coach Julian Nagelsmann heute auf der Pressekonferenz vor dem Augsburg-Spiel ab. Wagner habe Vertrag und viele Tore geschossen, "ich habe ihn ja nicht umsonst aus Darmstadt geholt." Nagelsmann weiter: "Wenn jetzt einer kommt und sagt, er würde 50 Millionen zahlen, dann denke ich schon darüber nach."