Der 2:1-Siegtreffer im Auswärtsspiel bei Hertha BSC war für Sandro Wagner zugleich der Auftakt für ein persönliches Eigentor, wenngleich ihn der einen Spieltag vor Saisonende sichergestellte Klassenerhalt mit Darmstadt 98 darüber hinwegtrösten dürfte:
Auf das Tor ließ der ehemalige Berliner einen genugtuenden Jubel vor den Heimfans in der Ostkurve folgen, für den er die erste Gelbe Karte kassierte – vier Minuten später handelte er sich mit einem Foulspiel die Ampelkarte ein und musste, von lautstarken Pfiffen begleitet, das Spielfeld verlassen.
Und so verpasst Wagner das letzte Ligaspiel seines Teams gegen Borussia Mönchengladbach, wird vielleicht sogar überhaupt nicht mehr für die Lilien auflaufen. Seit Monaten steht ein möglicher Transfer des zweiterfolgreichsten deutschen Angreifers dieser Bundesligaspielzeit (14 Saisontore) nach England im Raum.
Einem Bericht der "Süddeutsche Zeitung" zufolge gebe es allerdings auch bei Wagners Ausbildungsverein – kein Geringerer als der FC Bayern München – Überlegungen, den Mittelstürmer an die Säbener Straße zurückzuholen, um dort als Back-up für die arrivierten Torjäger Lewandowski und Müller zu fungieren.