Santiago Ascacíbar
1. Bundesliga
Nach Beleidigung: Ascacíbar zu Stel­lungnah­me aufgefordert

Robin Meise

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Für Santiago Ascacíbar hat das Hauptstadtderby zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin (1:1) möglicherweise Konsequenzen vor dem DFB-Sportgericht. Der Mittelfeldabräumer der Alten Dame leistete sich gegenüber Union-Verteidiger Nico Schlotterbeck einen verbalen Fehltritt.

Nachdem Ascacíbar seinen Kontrahenten durch ein Foulspiel von den Beinen holte, sollen laut Medienangaben über die Außenmikrofone beleidigende Worte zu hören gewesen sein. Demnach habe der 24-Jährige „Steh auf, A...loch“ in Richtung seines Gegenspielers gerufen.

Zwar wurde das Foulspiel durch Schiedsrichter Sascha Stegemann mit einer Gelben Karte bedacht, die Unsportlichkeit in Form der Verbalattacke scheint in diesem Zusammenhang allerdings nicht bewertet worden zu sein. Dem kicker zufolge wäre in dem Fall durchaus auch eine Rote Karte möglich gewesen.

Laut Informationen des Fachmagazins hat der DFB-Kontrollausschuss Stellungnahmen von Ascacíbar und Schlotterbeck erbeten. Nun liegt es in den Händen des Gremiums (beziehungsweise des Sportgerichts), ob Ascacíbar im Nachgang sanktioniert wird und womöglich sogar mit einer Sperre rechnen muss.