Santiago Ascacíbar
1. Bundesliga
Kandidat als rechter Außen­ver­teidi­ger

Kristian Dordevic

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Hinsichtlich der Position des Rechtsverteidigers lautete das Duell beim VfB Stuttgart in der Bundesligahinrunde: Pablo Maffeo gegen Andreas Beck. Letzterer startete hinten rechts zehnmal, der Spanier sechsmal. Als beide gleichzeitig ausfielen (16. Spieltag), musste Innenverteidigertalent Antonis Aidonis in die Bresche springen. Jetzt testet Markus Weinzierl mit Santiago Ascacibar und Gonzalo Castro zwei weitere Akteure für den Posten.

"Wir versuchen alle Optionen in Betracht zu ziehen und auszuprobieren. Jetzt ist die Zeit dazu", erläutert der Trainer laut "Bild". Ascacibar ließ er im jüngsten Testspiel gegen den FC Utrecht (2:3) als Rechtsverteidiger auflaufen. "Mir hat er gut gefallen. Santi kann diese Position spielen, weil er lauf- und zweikampfstark ist", so Weinzierls Urteil.

Eigentlich ist der auf dem Platz stets bissig zu Werke gehende Argentinier im zentralen Mittelfeld zu Hause, doch dem Boulevardblatt zufolge plane der Chefcoach dort eher mit den spielerisch stärkeren Christian Gentner und Dennis Aogo.

Der ebenfalls im Mittelfeld beheimatet Castro wurde demgegenüber in Trainingsspielen mehrfach als Rechtsverteidiger getestet. Für ihn kein ungewohntes Umfeld, wenngleich ihm immer nachgesagt wurde, den Posten widerwillig zu besetzen. Daran scheint sich nichts geändert zu haben:

"Castro hat früher auf der Position gespielt, wenn auch nicht gerne. Er war auch jetzt nicht begeistert. Aber nach meiner Auffassung spielt man dort, wo der Trainer einen aufstellt."

Wie es in dem Bericht der "Bild" weiter heißt, sei Maffeo nach den aktuellen Eindrücken im Training nicht gerade ein Startelfanwärter. Beck wiederum, der letztes Jahr zweieinhalb Monate mit einem Kreuzbandteilriss aussetzen musste, hat die Belastung in der bisherigen Rückrundenvorbereitung immer wieder heruntergefahren. Voraussichtlicht wird er auch beim zweiten Testspiel des Winters (heute, gegen Cercle Brügge) nicht mitwirken.