Sardar Azmoun durfte am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg erstmals von Beginn an für Bayer 04 Leverkusen auflaufen. Auf hundertprozentiger Betriebstemperatur ist der Offensivmann, der im Zuge seines Winter-Wechsels eine Bänderverletzung aus St. Petersburg mitgebracht hat, aktuell aber noch nicht. Das ließ Cheftrainer Gerardo Seoane zuletzt bereits durchblicken.
Nach dem 2:0-Sieg gegen die Wölfe ordnete Seoane die Leistungen des Iraners auf der obligatorischen Medienrunde neu ein. „Man hat zwei bis drei Situationen gesehen, wo ihm noch ein bisschen die letzte Explosivität fehlt, um sich durchzusetzen. Wir wissen alle, es ist schwierig zu beurteilen, auf welchem Prozentniveau er ist. Aber da fehlt noch einiges“, so Seoane.
Etwas mehr Spielpraxis kann Azmoun, der gegen die Wolfsburger immerhin ein „Gespür für die Räume, die Situationen“ zeigen und „defensiv gut“ arbeiten konnte, in den anstehenden Länderspielen sammeln. „Wir freuen uns für ihn, dass er jetzt bei der Nationalmannschaft zwei Spiele hat. Das wird ihm guttun“, ergänzte Seoane.