Eine Erkältung hat das Leverkusener Vorhaben, Sardar Azmoun körperlich weiter heranzuführen, zuletzt vorübergehend durchkreuzt. Damit ist der Weg zurück zur hundertprozentigen Fitness folgerichtig ein Stück länger geworden. Nach gut einwöchiger Pause ist der Offensivspieler zwar seit Mittwoch wieder im Training, eine Option für einen langen Einsatz wird er am Wochenende aber noch nicht darstellen.
Bis einen Tag vor dem Wiedereinstieg hatte Azmoun noch Antibiotika eingenommen. "Die Krankheit jetzt kam wirklich sehr ungelegen", hielt Bayer-Coach Gerardo Seoane nach der Trainingsrückkehr fest und wiederholte seine Einschätzung, dass tendenziell erst nächste Saison – nach einer ganzen Vorbereitung – mit einem Azmoun auf Topniveau zu rechnen ist. Schließlich wirkt noch der aus verschiedenen Gründen ab Mitte Dezember entstandene Rückstand nach.
Dessen ungeachtet hat er jedoch die Qualität, um bei der Werkself auch vorher schon seinen Beitrag zum Erfolg zu leisten. Voraussichtlich zunächst mal wieder nur als Joker: „In der letzten halbe Stunde, wenn die Räume etwas größer werden, da habe ich schon Hoffnung, dass er uns in dieser Phase mit seinen Offensivqualitäten helfen kann.“
Bis Sonntag hat Azmoun Zeit, um vor der nächsten Aufgabe weitere Körner zu sammeln. Dann geht es daheim gegen RB Leipzig.
Zur ursprünglichen Meldung vom 13. April 2022:
Azmoun nach Krankheit wieder im Training
Sardar Azmoun ist nach auskurierter Erkältung ins Mannschaftstraining von Bayer Leverkusen zurückgekehrt. Der Stürmer verpasste durch die Erkrankung das zurückliegende Spiel gegen den VfL Bochum. Am Sonntag dürfte er für das Duell mit Tabellennachbar RB Leipzig wieder bereitstehen.