Sardar Azmoun hat für eine negative Note beim ersten Training von Bayer Leverkusen in der neuen Spielzeit gesorgt. Der nach einem Leihaufenthalt bei der AS Rom zurückgekehrte Angreifer blieb der Einheit am Montag fern – und zwar ohne vorherige Kenntnis des Werksklubs.
Dass das Fehlen von Azmoun, der am Wochenende noch die Leistungstests absolviert hatte, nicht abgesprochen war, ging aus dem Statement von Geschäftsführer Simon Rolfes am Rande des Trainings hervor. „Man muss nicht nur die Leistungsdiagnostik machen, sondern auch trainieren. Er war gestern da, heute nicht. Das ist sichtbar gewesen. Insofern müssen wir klären, was da los ist“, wird er von BILD zitiert.
Unabhängig davon, was diesem Vorfall zugrunde liegt, ist es um die sportliche Perspektive des 29-jährigen Iraners trotz Vertrags bis 2027 ohnehin schlecht bestellt. Leverkusen möchte in diesem Sommer einen Erlös für ihn einstreichen, heißt es, möglichst im Bereich von zehn Millionen Euro.
Sevilla gilt als Interessent für Azmoun, soll aber eine Leihe mit Kaufoption im Sinn haben. Daneben haben ihn laut kicker je ein Verein aus Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten auf der Liste.