Sardar Azmoun
1. Bundesliga
Seoane lobt Entwicklung: „Azmoun hat extrem viel in­ves­tiert“

Robin Meise

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Es war bereits im Zuge des Winterwechsels von Zenit St. Petersburg zu Bayer Leverkusen klar, dass Sardar Azmoun in erster Linie als Verstärkung für die nächste Saison vorgesehen ist. Der Angreifer, der in seiner Anfangszeit bei der Werkself mit einigen gesundheitlichen Beschwerden (Bänderverletzung, mehrfach krank) zu kämpfen hatte, musste aufgrund zahlreicher Ausfälle im Offensivbereich aber schnellstmöglich auf Betriebstemperatur gebracht werden. Ein heißes Eisen ist er zum Endspurt schließlich geworden.

„Sardar hat physisch eine gute Entwicklung genommen. Er hat extrem viel investiert. Wir haben gesehen, dass er eine gewisse Erfahrung und Physis mitbringt. Seine Mitspieler haben natürlich auch versucht, ihn so schnell wie möglich zu integrieren. Das ist ihm mit seinen guten Leistungen auch gelungen“, erklärte Cheftrainer Gerardo Seoane am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit der TSG Hoffenheim.


Azmoun überzeugt auf verschiedenen Positionen

Agiert hat Azmoun am 31. Spieltag beim 4:1 gegen Fürth (ein Tor, eine Vorlage) zunächst als Stürmer neben Patrik Schick, ehe er zuletzt gegen Eintracht Frankfurt (2:0) auf der Zehn erneut von Beginn an auflief. Diesen Part dürfte er voraussichtlich auch an diesem Wochenende gegen Hoffenheim einnehmen.

„Wir haben immer betont, dass die Zehnerposition für unser Spiel als Verbindung zwischen Mittelfeld und Sturm extrem wichtig ist. Natürlich haben wir mit Florian Wirtz einen Spieler, den wir extrem vermissen. Azmoun hat die Fähigkeiten, die Rolle etwas anders zu interpretieren. Er kann aber in diesen Zwischenräumen agieren. Genauso wie Amine Adli, der ebenfalls vermisst wird“, so Seoane.