Sargis Adamyan
1. Bundesliga
Mehr Einsatzzeit in Aussicht: Adamyan „wird langsam wach“

Robin Meise

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Sargis Adamyan hat der Weckruf von Christian Keller inzwischen offenbar erreicht. Der Manager sagte im November, dass der Angreifer „mehr kann, als er bisher gezeigt hat“. Jetzt attestiert ihm Steffen Baumgart zumindest eine Steigerung. „Er wird langsam wach“, so der Cheftrainer des 1. FC Köln.

Das wird auch allmählich Zeit. Nachdem der Bundesligist für einen Transfer des 29-Jährigen 1,5 Millionen Euro an die TSG Hoffenheim überwiesen hat, waren die Leistungen milde ausgedrückt überschaubar. Um den Deal einzufädeln, mussten sich die klammen Kölner ordentlich strecken, weshalb die Erwartungshaltung – auch für Außenstehende – enorm war.

Baumgart stellt sich dennoch schützend vor Adamyan: „Wir müssen auch mal Geduld haben. Nicht jeder, der zu uns kommt, funktioniert gleich. Das sollte man auch jedem zugestehen“, sagte der Trainer über den Armenier, der nach 24 Pflichtpartien auf magere zwei Tore und drei Vorlagen kommt, in einem Gespräch mit dem Geissblog.

Eine Besserung der Situation scheint aber langsam in Sicht zu sein. Adamyan nimmt nach Meinung des Coaches „eine sehr gute Entwicklung“. Baumgart weiter: „Er sagt auch selbst, dass er sich körperlich besser fühlt. Deswegen gehe ich davon aus, dass seine Spielzeiten dann auch länger werden.“


Köln trifft am Wochenende auf Frankfurt

Die nächste Gelegenheit, sich zu zeigen, bietet sich Adamyan am Sonntag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Wie Baumgart mit ihm plant, wird sich zeigen. In den letzten beiden Bundesligaspielen kam er jeweils als Joker. Seinen bisher letzten Startelfeinsatz absolvierte der Offensivmann am 15. Spieltag.