Sargis Adamyan hat beim 1. FC Köln weiterhin einen schweren Stand. Der Angreifer ist kein wirklicher Faktor, was die Startelf des Bundesligisten angeht. Er hinkt der anfänglichen Erwartungshaltung hinterher, die im Zuge des Transfers aus Hoffenheim aufkam. Das ist auch Cheftrainer Steffen Baumgart nicht verborgen geblieben.
„Wir haben alle ein bisschen mehr von ihm erwartet“, sagte der Coach am Mittwoch. „Trotzdem muss man sagen, dass Sargis, als er gekommen ist, im athletischen und konditionellen Bereich noch nicht in dem Zustand war, wie er es jetzt ist. Er ist jetzt viel klarer geworden.“
Übers Training erarbeitet sich der 29-Jährige derzeit immerhin regelmäßige Jokereinsätze. „Im Training funktionieren viele Abläufe besser, deswegen bringen wir ihn auch immer wieder rein. Er kriegt immer mehr Spielanteile“, so Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Freitagsspiel gegen Bochum.
Tigges, Selke und Maina haben die Nase vorne
In der Startelf sind derzeit aber andere Personalien gefragt. „Die Situation ist gerade so, dass wir entweder mit Tigges oder Selke beginnen und als zweite Sturmspitze macht es Linton Maina gerade einfach sehr gut. Deswegen sollten wir da Geduld haben“, erklärte Baumgart, der sich von Adamyan mehr Tore gewünscht hätte: „Aber aus meiner Sicht sind wir da auf einem ganz normalen, vernünftigen Weg.“
Am Freitagabend wird sich zeigen, wie Baumgart die Offensive gegen den VfL Bochum gestaltet. Anpfiff zur Eröffnung des 24. Spieltags ist um 20:30 Uhr.