Saša Kalajdžić wackelt für das Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum. Der Neuzugang von Eintracht Frankfurt erwartet zeitnah Nachwuchs, weshalb vorerst ungewiss bleibt, wie es fürs Wochenende aussieht.
Dem Anlass entsprechend sprach SGE-Trainer Dino Toppmöller von einem „erfreulichen“ Grund für Kalajdžićs Fehlen im Trainingsbetrieb. Ob der Stürmer spielen kann, vermochte er nicht zu sagen. „Das wird wahrscheinlich eine Last-minute-Entscheidung.“
Toppmöller muss und wird sich ohnehin nicht den Kopf darüber zerbrechen: Er hat Afrika-Rückkehrer Omar Marmoush eine Startelfgarantie ausgesprochen.
Toppmöller glaubt an Push durch Mitspieler
Außerdem wäre es aus Toppmöllers Sicht wohl nicht verkehrt, den Winter-Neuzugang mal durchschnaufen zu lassen. „Es ist so: Er hat sich direkt von Anfang an zur Verfügung gestellt“, fasste er zusammen, auf einige Trainingstage folgte direkt der Bundesligaeinsatz. „Er hat seine Sache ordentlich gemacht, aber dass er in den letzten ein, zwei Jahren sehr wenig gespielt hat, sieht man einfach.“
Zur Erinnerung: Kalajdžić hatte nach seinem Wechsel zu Stammklub Wolverhampton (Sommer 2022) einen Kreuzbandriss erlitten und war nach seiner Rückkehr hinten dran. Um sich nun in Frankfurt wie gewünscht einzubringen, brauche es Zeit beziehungsweise Fitness und Rhythmus.
Und Toppmöller erwartet obendrein einen Push durch die Mitspieler: „An der Seite von Omar wird er zu einem anderen Spieler, weil sich der Fokus dann nicht ganz so sehr auf ihn bezieht, was in den letzten Wochen aber eben so war.“ An diesem Wochenende muss Marmoush aber womöglich zunächst den Alleinunterhalter im Sturm spielen. Schließlich kommt auch Neuzugang Hugo Ekitiké noch nicht für einen Startelfeinsatz infrage.