Die nährere Zukunft von Saša Kalajdžić ist nach wie vor komplett offen. Wenn ein für alle Parteien zufriedenstellendes Angebot eingeht, dürfte der 25-Jährige wohl weg sein. Bisher ist ein solches aber noch nicht gekommen, weshalb auch ein Verbleib beim VfB Stuttgart vorstellbar ist. Letzteres machte der Stürmer am Dienstag in einer Medienrunde deutlich, nachdem er tags zuvor wütend das Training abbrach.
Seine emotionale Überreaktion sei aber lediglich der schlechten Trainingsleistung geschuldet gewesen, wie Kalajdžić nun erklärte. „Ich war auf meine Mannschaft sauer, weil wir teilweise heftig verloren haben – aber auch auf mich natürlich.“ Dies zeige aus seiner Sicht auch, dass er mit dem Kopf noch voll bei den Schwaben ist und sich nicht von den vielen Wechselgerüchten um seine Person ablenken lässt.
„Mein Fokus liegt auf dem VfB. Ich schweife mit meinen Gedanken nicht ab.“ Warum sonst „würde ich nach einem verlorenen Trainingsspiel durchdrehen“.
Verlängerung „auf jeden Fall eine Option“
Nichtsdestotrotz besteht nun mal Interesse an dem 2,0 Meter großen Mittelstürmer. Aktuell werden Manchester United und der AFC Ajax als mögliche Abnehmer genannt. Er selbst beschäftigt sich damit aber nur bedingt. Wie der genaue Stand sei, „weiß mein Berater. Ich bin hier, ich trainiere fleißig und werde jeden antreiben, mich eingeschlossen, um jedes Spiel zu gewinnen, um das Beste herauszuholen“.
Möglicherweise bleibt Kalajdžić am Ende sogar in Stuttgart, wenn kein gutes Angebot hereinflattert. So sei eine Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags „auf jeden Fall eine Option“ für ihn. Damit einhergehen würde aber wahrscheinlich aber eine Zusicherung, dass er den Klub in einem Jahr verlassen könnte.