Beim VfB Stuttgart musste sich Nicolás González zuletzt verletzungsbedingt abmelden. Der wechselwillige Angreifer hat sich einen Muskelbündelriss in der Hüfte zugezogen und fällt vier bis sechs Wochen aus. Dieser Umstand spielt den anderen Stürmern, was die Einsatzchancen betrifft, natürlich in die Karten.
Mit Sasa Kalajdzic und Hamadi Al Ghaddioui stehen zwei Alternativen für diese Aufgabe in den Startlöchern. Nach Einschätzung des "kicker" hat der österreichische Zwei-Meter-Mann allerdings die besseren Karten auf die Startformation.
Denn Kalajdzic wurde bereits in der Generalprobe gegen Racing Straßburg für González, der sich in dieser Partie seine Verletzung zugezogen hatte, eingewechselt und erzielte darüber hinaus beim 4:2-Erfolg einen Treffer. Al Ghaddioui kam gegen die Franzosen ab der 60. Minute ebenfalls zum Einsatz, agierte allerdings auf der Zehnerposition.
Kein externer Ersatz für González
Ein möglicher González-Wechsel wird durch die gegenwärtige Verletzung zudem ausgebremst, weshalb die Schwaben auf dem Transfermarkt für die Stürmerposition voraussichtlich nicht mehr tätig werden möchten. Auch nicht als Reaktion auf die Verletztensituation.
So sieht Sportdirektor Sven Mislintat "keine Notwendigkeit, aktiv zu werden und nachzuverpflichten. Dies wäre überdies wirtschaftlich sehr unvernünftig und unterschätze die Qualität unserer Gruppe", erklärte der Manager.