Zum Saisonstart zeigte sich Sasa Kalajdzic in einer blendenden Form: Drei Treffer und zwei Vorlagen konnte der Angreifer an den ersten fünf Bundesliga-Spieltagen für den VfB Stuttgart verzeichnen. Doch dann fielen die Leistungen etwas ab und der 23-Jährige verlor seinen Stammplatz beim Aufsteiger.
Zuletzt musste er sich über Jokereinsätze empfehlen, konnte dabei allerdings auch wieder überzeugen: Gegen Union Berlin kam er zehn Minuten vor dem Ende rein und drehte einen 0:2-Rückstand mit einem Doppelpack zu einem Unentschieden. Für diese Leistung wurde er mit einem Startelf-Einsatz im DFB-Pokal belohnt, wo er erneut zum Matchwinner avancierte: Beim 1:0-Sieg über den SC Freiburg erzielte er das goldene Tor. Hat Kalajdzic damit seine Mini-Krise nun überwunden?
Davon ist zumindest sein Trainer überzeugt: "Sasa hat die Saison sehr stark begonnen, hat seine Tore gemacht und war sehr aktiv. Im Anschluss an die Nationalmannschaft hat er ein Tief gehabt. Da hat er ein bisschen länger gebraucht, da wieder rauszukommen. Aber man merkt jetzt in den letzten ein, zwei Wochen, dass er wieder frisch ist", erklärte Pellegrino Matarazzo nach dem Pokalspiel.
In der aktuellen Form könne Kalajdzic nun wieder zeigen, "was für eine Qualität in ihm steckt", befand der Übungsleiter. "Trotz seiner Größe ist er in der Lage, Fußball zu spielen und zu kombinieren. Und er ist torgefährlich", fasste er die Stärken seines Stürmers zusammen.