Vier Monate seien „sehr realistisch“, berichtet Saša Kalajdžić im SWR über den Plan, der ihm von seinen Ärzten nach seiner Schulteroperation mit auf den Weg gegeben wurde. Mittlerweile sind bereits zwei Monate davon überstanden und der Stürmer des VfB Stuttgart befindet sich nach eigener Aussage auf einem sehr guten Weg.
Zu Beginn trug der 24-Jährige eine Bandage und durfte erst nach einer vierwöchigen Pause mit leichten Übungen beginnen. „Jetzt bin ich in einer Phase, wo ich auch aktiv etwas machen kann, wo ich auch wirklich Kraft aufwenden kann“, erklärte Kalajdžić und fügte an, dass dazu beispielsweise Ruderübungen gehören. „Wir sind alle sehr zufrieden.“
Sogar so sehr, dass offenbar die Gefahr besteht, dass er etwas zu viel Gas gibt. „Die Physios und mein Reha-Trainer meinen, dass ich schon eigentlich zu gut bin für die Zeit. Deswegen will man schauen, dass man mich da auch bremst“, so der Österreicher.
„Will keine Versprechen abgeben, die ich nicht halten kann“
Im Gespräch kam auch die vertragliche Zukunft zur Sprache, da sich Kalajdžić bislang öffentlich scheute, ein klares Bekenntnis zum VfB abzugeben. Darauf angesprochen meinte der Österreicher, dass er „generell“ keine Versprechen abgeben wolle, die er nicht halten könne.
Er führte weiter aus, dass das nichts mit den klassischen Floskeln zu tun hat, sondern vielmehr damit, dass er keinen Karriereplan verfolgt. Diesen könne man bei einer Verletzung dann wieder „wegschmeißen“.
„Ich bin einfach nur realistisch. Ich sage das nicht, weil ich weg will“, betonte der Offensivmann. Er möchte nur – im Falle eines Transfers – zurückblicken und sagen können, dass er ehrlich war. „Ich werde den Leuten keine Versprechen geben oder irgendetwas vorlügen. Ich werde immer sagen, was ich denke und wie es zurzeit ist“, so Kalajdžić zur Thematik. Bei den Cannstattern hat er noch einen Vertrag bis 2023.