Sascha Mölders wird den FC Augsburg in der Winterpause verlassen – zumindest vorübergehend. Einem Leihgeschäft mit dem TSV 1860 München für die Rückrunde der Saison 2015/16 stand nichts mehr im Wege, nachdem Löwen-Investor Hasan Ismaik sein Go für den Transfer gegeben und der FCA-Angreifer im Anschluss den obligatorischen Medizincheck bestanden hatte.
"Wir freuen uns, dass Sascha in der Rückrunde für uns stürmt. Er ist im Kampf um den Klassenerhalt der Typ Spieler, den wir uns gewünscht haben. Er verfügt über ausreichend Erst- und Zweitligaerfahrung und hat bei all seinen bisherigen Stationen seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt", gab 1860-Sportdirektor Oliver Kreuzer an.
Der Wechsel hatte sich nicht zuletzt wegen der jüngsten, sehr deutlichen Unmutsäußerungen des 30-Jährigen abgezeichnet. Mölders, seit 2011 in Diensten der Fuggerstädter und noch gebunden bis 2017, waren in der laufenden Saison lediglich rund 45 Minuten Einsatzzeit vergönnt, verteilt auf wettbewerbsübergreifend fünf Spiele.
In den Jahren zuvor mauserte sich der einstige Duisburger als Kämpfer erster Güte zu einem Publikumsliebling bei den bayerischen Schwaben, für die er in 98 Pflichtspielen das Trikot überstreifte. Dabei steuerte er 20 Tore und vier Vorlagen bei.
Bei den im Abstiegsstrudel steckenden Münchnern – der Klub hat als Tabellen-17. der 2. Bundesliga drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz – wird Mölders sein ganzes Durchsetzungsvermögen als Torjäger brauchen: Die Weiß-Blauen stellen neben Düsseldorf und Duisburg den schlechtesten Angriff im Unterhaus.