Sascha Riether
1. Bundesliga
Verlänge­rung vorstellbar

Max Hendriks

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Nachdem Sascha Riether sich in der Hinrunde noch mit Konkurrent Júnior Caiçara auf der Rechtsverteidigerposition abgewechselt hat, ist der 32-Jährige mittlerweile immer mehr hinter den Brasilianer zurückgefallen. Am Freitag gegen Mönchengladbach kann er durch die Gelbsperre Caiçaras noch einmal aus seiner Rolle des Back-ups heraustreten.

Genau diese Rolle kann sich Riether aber auch für die Zukunft vorstellen, im Gespräch mit dem "kicker" sagt er: "Ich habe meinerseits dem Trainer schon signalisiert, dass ich mir vorstellen kann, noch ein Jahr dranzuhängen. Wir wollen uns demnächst mal zusammensetzen."

Denn auch Schalke ist alles andere als unzufrieden mit ihm. Riether ist ein pflegeleichter und verlässlicher Ersatz, murrt nicht, wenn er auf die Bank muss. Der ehemalige Freiburger und Kölner wird die Klausel im Vertrag, die bei einer bestimmten Einsatzzahl eine automatische Verlängerung bedeutet, wahrscheinlich nicht mehr erreichen. Dennoch ist auch der Verein einer weiteren Zusammenarbeit nicht abgeneigt: "Ich habe vom Verein schon das positive Signal bekommen, dass ungeachtet dieser Option die Chance auf eine Vertragsverlängerung besteht - wenn ich so weitermache wie bisher."

Riether war bereits bei seinem Wechsel klar, dass er nicht unbedingt Stammspieler sein werde, zum ersten Mal in seiner Karriere. Er stellt die Entscheidung pro Schalke aber definitiv nicht infrage: "Wenn man mit 32 Jahren die Möglichkeit bekommt, zu Schalke zu wechseln, dann macht man das. Ich bin froh, dass mein Körper noch so gut funktioniert, und ich denke, dass ich die Erwartungen bisher ordentlich erfüllt habe."