Aus dem schweizerischen Sitten – zu Französisch: Sion – war unlängst zu vernehmen, dass Eintracht Braunschweigs Saulo Decarli vor einem Wechsel in die Bundesliga zum Hamburger SV steht.
Ausgeplaudert wurde das von Christian Constantin, dem Präsidenten des FC Sion. In Bezug auf die Spekulationen um ein Interesse seines Klubs am 25-jährigen Innenverteidiger ließ der 60-jährige Funktionär laut "Blick" verlauten: "Das wird sich wohl nicht realisieren lassen, weil Decarli wohl zum HSV wechselt, wie ich gehört habe."
Hierzulande ging unter anderem die "Hamburger Morgenpost" dem Thema nach und fragte nach bei Spielerberater Dieter Langhans. "Der HSV ist ein ganz toller und natürlich hoch interessanter Verein", hielt der Agent zunächst fest. "Es hat mit dem HSV allerdings bisher keine konkreten Gespräche gegeben."
Seinen Klienten ziehe es aber durchaus in ins Oberhaus. Der Hintergrund: Decarli träumt davon, für die Schweizer Nationalmannschaft aufzulaufen. Aber Vladimir Petkovic, Trainer der Nati, habe "klar signalisiert, dass er dieses Ziel nur erreichen wird, wenn er in der ersten Liga spielt".
In Braunschweig besitzt der Eidgenosse noch einen Vertrag bis 2019.