Hinter der Einsatzfähigkeit von mehreren Akteuren steht beim SC Freiburg zwei Tage vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg und dem Abschluss der englischen ein Fragezeichen, doch das größte Kopfzerbrechen dürfte dem Trainerteam die Besetzung der rechten Abwehrseite bereiten.
Mit Lukas Kübler steht einer der zwei arrivierten Rechtsverteidiger definitiv wegen einer Gehirnerschütterung nicht zur Verfügung, außerdem ist der Einsatz des an Schulterproblemen laborierenden Pascal Stenzel fraglich. Zudem muss mit Janik Haberer eine mögliche Aushilfe infolge einer Schädelprellung und Gehirnerschütterung noch pausieren.
Für den Notfall sieht Cheftrainer Christian Streich aber noch drei Optionen im Kader: Jérôme Gondorf, Patrick Kammerbauer sowie den ebenfalls noch angeschlagenen Mike Frantz. Bei den drei Akteuren stelle sich aber "die Frage, ob die nicht als Außenspieler besser wären, wenn du hinten zu dritt bist. Vielleicht spielen wir Viererkette. Da müssen wir schauen, ob es geht, aber wenn jemand nicht der richtige Spezialist defensiv ist, dann wird es eine Viererkette."
Sollte Stenzel allerdings rechtzeitig fit werden, könnten der Sportclub in Augsburg auch mit einer Dreierkette auflaufen, die in den vergangenen Partien bereits zeitweise praktiziert wurde, als sich Robin Koch von der Sechsposition zu den Innenverteidigern Dominique Heintz und Manuel Gulde fallen ließ. "Es ist nicht sicher, dass wir Dreierkette spielen", führt Streich diesbezüglich aus, "aber ich müsste schon lügen, wenn ich sagen würde, es wäre keine ernsthaft Überlegung."