SC Freiburg
1. Bundesliga
Freiburg-Trai­ner Schuster setzt auf Trai­ningsleis­tung statt Rotation

Thorben Lorenzen

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Gegen RB Leipzig (1:3) änderte Freiburgs Chefcoach Julian Schuster seine Startformation auf verschiedenen Positionen. Eine Entscheidung, die nicht rotations-bedingt war, wie Schuster auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen den HSV (Mittwoch, 18:00 Uhr) erklärte.

Max Rosenfelder erhielt gegen Leipzig den Vorzug vor Mathias Ginter und Nicolas Höfler startete für Maximilian Eggestein von Beginn an. Höfler verbuchte dabei seinen ersten Startelfeinsatz in dieser Saison. Rosenfelder durfte nach vier Spielen erstmals wieder beginnen.

„Es war absolut eine Entscheidung für die beiden (Rosenfelder und Höfler) und nicht gegen die anderen (Ginter, Eggestein). Die Rotation hat dabei keine Rolle gespielt“, so Schuster, angesprochen auf den möglichen Grund für die Wechsel. Es sei „natürlich eine harte Entscheidung“, doch man hätte die Qualität im Kader, um dem Gegner entsprechend anzupassen, „wenn es zum Matchplan passt“.


Trainingsleistung und körperliche Fitness entscheidend

„Auch, wenn es überraschend kam, weil es davor gut lief, berücksichtigen wir die Trainingsleistung auch weiterhin“, so der Coach. Rosenfelders Schnelligkeitsvorteil gegenüber Ginter habe keine Rolle bei der Entscheidung gespielt. Es „wäre zu einfach, das lediglich auf bestimmte Fähigkeiten zu reduzieren“ und eher eine „Betrachtung aus unterschiedlichen Punkten“, was in der Summe zu der Entscheidung geführt habe.

Da wäre zum einen die Trainingsleistung unter der Woche und auch die körperliche Fitness, welche „maximal“ da sein müsse. „Das ist zum einen das Schöne für uns Trainer, dass wir genau diese Möglichkeiten haben, weil wir die Qualität eben haben und zum anderen macht es das so schwer für die Trainer“, so Schuster abschließend.

Bleibt abzuwarten, wie der Coach sein Team am Wochenende aufstellt. Dort treffen die Breisgauer zu Hause auf Mainz 05 (Sonntag, 15:30 Uhr).