SC Freiburg
1. Bundesliga
Europa League: Kübler sichert Last-minu­te-Punkt! Freiburg gewinnt die Gruppe

Bennet Stark

© imagoimages / Eibner

Sie haben bis zur letzten Minute um den Ausgleichstreffer gefightet, und er sollte noch kommen! In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Lukas Kübler im Europa-League-Spiel gegen Olympiakos Piräus das 1:1. Damit bleibt der SC Freiburg auch nach dem 5. Gruppen-Spieltag ungeschlagen. Da auch der Qarabağ FK im Parallelspiel nicht gewann, sind die Breisgauer zudem Gruppensieger!

An diesem Donnerstag spielte Olympiakos Piräus besonders in der ersten Halbzeit gut mit und verdiente sich durchaus die 1:0-Führung, die letztlich auch bis zum Ende Bestand hatte. Der amtierende griechische Meister nutzte seine wenigen Chancen gut und war bei Kontern immer wieder gefährlich. Freiburg war zwar bemüht darum, das Spiel zu machen, doch gelang im letzten Drittel eher wenig.

Im Verlaufe der zweiten Halbzeit wurde das Freiburger Übergewicht jedoch immer deutlicher. Die Breisgauer versuchten alles, um den Ausgleichstreffer zu erzielen, spielten sich viele – teils hochkarätige – Möglichkeiten heraus, doch der Ball wollte nicht reingehen – bis zur dritten Minute der Nachspielzeit:

Kübler, ja schon wieder der Kübler! Der Rechtsverteidiger des SCF erzielte sein drittes Tor innerhalb von vier Pflichtspielen. Nach einer Ecke von Christian Günter kam der 30-Jährige angerauscht und versenkte den Ball per Kopf im langen Eck!

Danach spielte Freiburg auf Sieg. In einem hitzigen Spiel mit vielen Gelben Karten (besonders zum Ende) flog zum Schluss auch noch ein Spieler der Griechen mit Gelb-Rot vom Platz. Der zweite Treffer wollte aber nicht mehr gelingen. Trotzdem: Das Unentschieden ist aus Freiburg-Sicht durch die zweite Halbzeit mehr als verdient. Und mit dem Gruppensieg hat man ja auf jeden Fall etwas zu feiern!

Als nächste Aufgabe in der Bundesliga wartet der FC Schalke 04 auf Freiburg. Anstoß in der auswärtigen VELTINS-Arena ist am Sonntag um 17:30 Uhr.


Ein Wechsel in der Freiburger Startelf

Trainer Christian Streich wechselte nur einmal in seiner Startelf, verglichen mit dem Bundesligaspiel gegen den SV Werder Bremen (2:0). Von der Dreierkette ging es zurück zur Viererkette, womit ein Offensivspieler neu reinkam. Genauer gesagt war Ritsu Doan wieder mit von der Partie. Kiliann Sildillia nahm auf der Bank Platz.