In einem XXL-Test über dreimal 45 Minuten ging es am Samstag für den SC Freiburg gegen die AC Florenz aus Italien zur Sache. Nach einem 0:2-Rückstand nach 90 Minuten gelang es der Mannschaft von Trainer Julian Schuster noch, die Partie auszugleichen.
Die Breisgauer gerieten bereits früh in Rückstand, konnten diesen aber in den ersten 45 Minuten nicht mehr egalisieren. Und das, obwohl sie in der Offensive eigentlich überzeugten. Der Sport-Club kam mit schnellen, flüssigen Spielzügen immer wieder vor das Tor. Im zweiten Durchgang war Freiburg weiterhin bemüht, den Ausgleich zu erzielen, doch kassierte man am Ende wieder nur ein Gegentor.
Die verdienten Tore fielen dann im letzten Drittel: Zunächst erzielte Michael Gregoritsch per Foulelfmeter den Anschluss (122., Ogbus). Dann verlängerte Abwehrspieler Kenneth Schmidt eine Muslija-Ecke am kurzen Pfosten. Weiter hinten lief Maximilian Philipp durch und drückt den Ball aus wenigen Metern über die Linie (130.).
Unter dem Strich ging das 2:2 in Ordnung. Freiburg zeigte sich offensiv zwar bemüht, machte aber zu wenig aus seinen Chancen. Auch in der defensiven Absicherung herrscht noch Verbesserungspotenzial im Breisgau.
Osterhage spielt in der Abwehr-Dreierkette
Der SCF agierte zumindest gegen den Ball in einem 3-4-2-1/3-4-3, in dem Patrick Osterhage den linken Innenverteidiger machte. Merlin Röhl rückte dann neben Maximilian Eggestein auf die Doppel-Sechs/Acht. Das Angriffstrio bildeten Lucas Höler, Junior Adamu und Vincenzo Grifo. Zudem kam mit Ritsu Doan von der rechten Schiene noch ordentlich Power nach vorne.
Generell lässt sich sagen, dass Freiburg in aktueller Bestbesetzung gestartet ist. Positiv zu erwähnen ist, dass die zuletzt verletzten Matthias Ginter und Nicolas Höfler im Laufe der Partie ihre Comebacks feierten.
Das war Lukas Kübler, Roland Sallai (beide muskuläre Probleme), Manuel Gulde (Rücken), Eren Dinkçi (angeschlagen), Noah Atubolu (Blinddarm-OP) und Daniel-Kofi Kyereh (Kreuzbandriss) nicht vergönnnt. Sie fehlten ebenso wie Kiliann Sildillia nach dessen Teilnahme an den Olympischen Spielen.