SC Freiburg
1. Bundesliga
Freiburg mit Überangebot im Ab­wehrzentrum – Lienhart soll verlängern

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© imagoimages / Eibner

Beim SC Freiburg gilt Philipp Lienhart als leistungsstarker Dauerbrenner. Keine einzige Partie verpasste der Österreicher in der aktuellen Saison. Diese Konstanz möchten die Verantwortlichen nach kicker-Angaben nun mit einem neuen Kontrakt zu verbesserten Bezügen belohnen. Ob der 24-Jährige, der aktuell bis 2022 an den Bundesligisten gebunden ist, seine weitere Zukunft im Breisgau sieht, ist demnach allerdings noch offen.

Ohnehin sind die Freiburger in der Verteidigung breit aufgestellt. Nicht grundlos konnten beispielsweise die beiden Schlotterbeck-Brüder jeweils für eine Saison guten Gewissens Spielpraxis bei Union Berlin sammeln, ohne einen Engpass im Defensivbereich zu hinterlassen. Aber auch Manuel Gulde und Dominique Heintz erweisen sich von Jahr zu Jahr als verlässliche Kräfte im Defensivbereich.

„Wir haben keinen Druck, etwas zu unternehmen. Wenn alle fit bleiben, müssen wir im Sommer die Balance zwischen Konkurrenzdruck und Frustrationspotenzial finden und mit jedem ganz offen über unsere sportliche Einschätzung sprechen und hören, wer seine Spielzeit schwinden sieht“, so Sportdirektor Klemens Hartenbach gegenüber dem Fachmagazin.

„Es ist ein Luxus-Problem. Ich bin froh, dass ich in diesen Zeiten keine zwei Innenverteidiger auf dem Markt finden muss. Ich würde mit allen gerne weitermachen“, ergänzte der Funktionär.


Die Schlotterbecks? „Es ist ein schöner Gedanke“

Mit Keven (23) und Nico (21) Schlotterbeck hat der SC Freiburg bereits zwei Akteure unter Vertrag, denen in den kommenden Jahren eine große Rolle im Verein zugetraut wird. Nachdem Keven im Zuge der vergangenen Saison erfolgreich an den 1. FC Union Berlin ausgeliehen wurde, nutzt in dieser Spielzeit sein jüngerer Bruder Nico diese Möglichkeit, um Spielpraxis auf höchstem Niveau sammeln zu können.

„Darauf haben wir mit den beiden Leihjahren hingearbeitet. Es ist ein schöner Gedanke, Brüder im gleichen Mannschaftsteil auf dem Platz zu haben“, blickte Hartenbach voraus. „Aber es ist natürlich kein Wunschkonzert, die Leistung muss stimmen“, so der 56-jährige Teammanager, der hofft, die Schlotterbecks in Zukunft gemeinsam für die Freiburger verteidigen zu sehen.