Beim FC Schalke 04 werden aktuell große Hoffnungen in Sead Kolasinac gesetzt. Der Rückkehrer vom FC Arsenal (Leihe bis Saisonende) verspricht zum einen eine gewisse fußballerische Klasse, zum anderen aber auch den Kampfgeist und die Führungsqualitäten, die es im Abstiegskampf dringend braucht.
Am Samstag gegen die TSG Hoffenheim (15:30 Uhr) ist der Hoffnungsträger nun erstmals spielberechtigt und war dementsprechend das bestimmende Thema auf der Pressekonferenz vor der Partie. Im Detail äußerte sich Schalke-Trainer Christan Gross dabei auch dazu, auf welcher Position er mit dem 27-Jährigen plant.
Denn bei einem wichtigen Spieler, wie es Kolasinac zweifellos sein soll, stellt sich natürlich die Frage: Kann er als Linksverteidiger die gewünschte Wirkung entfalten oder bringt man ihn lieber in einer zentralen Position?
Kurzfristig hinten links, langfristig auf der Sechs?
"Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, ihn eventuell im defensiven Mittelfeld einzusetzen", gab Gross dazu auf der Pressekonferenz zu Protokoll, "aber das wird die Zukunft zeigen." Momentan jedenfalls sei es für eine solch große Umstellung nach nur einer Trainingswoche noch etwas zu früh.
Vorerst wird Kolasinac also hinten links auflaufen. "Er hat die letzten Spiele immer auf der Außenbahn gespielt und er wird auch auf der Außenbahn spielen respektive auf der Position, die er gewohnt ist, zu spielen", stellte der Schweizer klar.
Unabhängig davon zeigte sich der Übungsleiter aber begeistert von dem Neuzugang: "Er hat einen sehr, sehr guten Eindruck hinterlassen und ist sehr gut aufgenommen worden. Er ist eine Persönlichkeit und wir brauchen mehr Persönlichkeit in der Mannschaft."