Für Sebastiaan Bornauw gilt es dieser Tage, sich Stück für Stück weiter ans Team heranzuarbeiten. Der Abwehrmann des 1. FC Köln wurde zuletzt von Rückenproblemen sowie Komplikationen während einer notwendig gewordenen OP außer Gefecht gesetzt. Auf den Trainingsplatz ist er bereits zurückgekehrt, mischt auch wieder im Mannschaftstraining der Geißböcke mit.
Seine Rückkehr in den Kreis der Teamkollegen bringt FC-Chefcoach Markus Gisdol aktuell dazu, das Kadercomeback des 21-jährigen Belgiers zumindest in Betracht zu ziehen. Ob Bornauw aber wirklich schon zum 20-köpfigen Aufgebot gehört, das die Rheinländer für das anstehende Gastspiel beim VfL Wolfsburg (Ostersamstag, 15:30 Uhr) nominieren, ist und bleibt noch abzuwarten.
Gisdol am Donnerstag auf der Kölner Spieltagspressekonferenz auch mit Blick auf die anderen Langzeitverletzten (Andersson & Kainz): „Er [Bornauw, d. Red.] hatte mit Sicherheit den größten Rückstand von allen Spielern, aufgrund dessen, was ihn ereilt hat und was er durchmachen musste. Körperlich war es eine Auf-Null-Setzung. Das braucht natürlich ein paar Tage mehr, um ihn wieder dahin zu bekommen.“
Der Übungsleiter fügte an: „Aber auch da sind wir dran, steuern ihn Tag für Tag und schauen, dass wir ihn bestmöglich hinbekommen, dass er bald wieder auf dem Platz stehen kann. Ich will noch nicht ausschließen, dass er vielleicht zum Kader gehören könnte am Samstag, aber da ist es für mich vor den letzten Einheiten etwas zu früh, etwas zu verkünden.“
Nach den Wölfen wartet auf Köln das Duell mit Mainz
Bornauws Rückkehr könnte also auch noch einmal vertagt werden, sodass er vielleicht am 28. Spieltag eine vollwertige Option darstellen kann. Dann treffen die Kölner im heimischen RheinEnergieStadion auf den 1. FSV Mainz 05 (Sonntag, den 11. April, 18:00 Uhr).
Ein wichtiges Duell im Abstiegskampf. Der Express ging am Mittwoch davon aus, dass die Partie gegen die Wölfe für Bornauw wohl noch zu früh kommen wird.